In Kiefersfelden bekommen die Elterntaxis nun einen eigenen Parkplatz

Mit diesem Straßenbanner, das quer über die Dorfstraße gespannt ist, wollen Schule, Elternbeirat und Gemeinde auf den anzusteuernden Bring- und Abholparkplatz an der Sparkasse aufmerksam machen.

Die Verkehrssituation um die Grundschule in Kiefersfelden bereitet Lehrern, Elternbeirat und dem Bürgermeister große Sorgen. Grund sind die zahlreichen Elterntaxis. Jetzt soll eine Aktion für ein Umdenken bei den Eltern sorgen.

Oftmals unter Zeitdruck oder aus Unkenntnis der Gesamtsituation werden Kinder von den Eltern aus den Autos direkt auf die Straße entlassen. Der „Zebrastreifen“ vor dem Schuleingang wird zugestellt oder aber der gesamte Straßenbereich wird durch geparkte „Elterntaxis“ blockiert und damit unübersichtlich. Um diese zu entschärfen, haben die Gemeindeverwaltung sowie die Schulführung und der Elternbeirat eine Initiative gestartet, um den Schulweg für die Kinder sicherer zu machen und die Verkehrssituation rund um die Grundschule zu entschärfen.

„Es ist bisher noch nichts passiert und wir wollen, dass das auch weiterhin so bleibt“, sagt Bürgermeister Hajo Gruber (UW). Hintergrund ist die Situation, wie sie sich für Eltern oder Betreuer darstellt, die ihre Schulkinder morgens zur Schule bringen und mittags dort wieder abholen. „Das schafft vor allem gefährliche Verkehrssituationen in der Dorfstraße, wo unsere Grundschule ist“, ergänzt der Rathauschef.

Die neue Schulrektorin Antje Radetzky sieht in der Aktion gleich mehrere positive Aspekte. „Unsere Kinder bewegen sich mehr, vor allem in der frischen Luft, die Verkehrssituation ist eindeutig beruhigt und sie kommen deutlich entspannter zum Unterricht.“

So sollen die Eltern und Betreuer künftig den Sparkassen-Parkplatz an der Kufsteiner Straße anfahren und dort ihre Kinder absetzen. Die Zu- und Abfahrt auf und von dem Parkplatz ist relativ unproblematisch und für die Kinder entspannter. Von dort aus können die Schüler dann nach Querung des wenig befahrenen Lindewegs über den Kurpark sicher die Schule ansteuern. Das bedeutet natürlich, dass die Anfahrt der Elterntaxis zeitig erfolgen sollte, damit die Schulkinder ausreichend Zeit haben, ihr Ziel, die Grundschule in der Dorfstraße, in Ruhe anzusteuern.

Besuch beim Bürgermeister

Im Heimat- und Sachunterricht in der 4. Klasse beschäftig man sich intensiver mit der eigenen Heimatgemeinde. Dazu lud der Bürgermeister die Klassen 4a und 4b zu sich ins Rathaus ein. Jedes Kind durfte sich vorstellen und eine Frage an den Bürgermeister stellen, die der Bürgermeister gerne beantwortete. Nachdem sich die Kinder mit Würstchen und Limo gestärkt hatten, spielten wir noch eine Ausschuss-Sitzung nach. Die Kinder diskutierten und stimmten über verschiedene Vorschläge ab. Anschließend bekamen wir noch eine Führung in den Geräteraum des Schwimmbads. Wir befanden uns unterhalb des Schwimmbeckens und staunten über die Wasseraufbereitungsanlage.

Aktion „Saubere Landschaft“

Wie jedes Jahr war auch heuer wieder die ganze Schule von der 1. bis zur 9. Klasse unterwegs, um an der Aufräumaktion „Saubere Landschaft“ im Gemeindebereich teilzunehmen.

Vor der praktischen Tätigkeit hielt Herr Bock vom Landratsamt Rosenheim für alle Schüler einen Vortrag zum Thema Müll. Besonders wichtig war ihm, dass jeder Schüler versteht, was man selber zur Müllvermeidung und  zur richtigen Müllentsorgung beitragen kann.

Bei schönem Wetter sammelten im Anschluss sowohl die kleinen, als auch die großen Schülerinnen und Schüler mit großem Eifer. Ihr Einsatz wurde hinterher mit einer Brotzeit belohnt!

Besonderer Dank gilt auch der Firma Meditrade GmbH für die Bereitstellung von Einmalhandschuhen für alle Schüler.