Großer Einsatz beim Projekt „Lauf dich fit“

Unter diesem Motto trainierten die Kieferer Schülerinnen und Schüler vor allem in den Wochen nach Ostern immer wieder ihre Ausdauer. Schließlich sollten sie im Juni ihre Fitness bei der „Lauf-dich-fit-Challenge“ beweisen. Dabei galt es, möglichst lange, ohne Pause durchzulaufen. An den Wettkampftagen bewiesen die Kinder und Jugendlichen dann ihr Durchhaltevermögen. Vielen gelang es im Kurpark mit Musik und im Schatten der Bäume und Schirme, die „Höchstleistung“ von 45 Minuten zu erreichen. Aber auch Laufende, die früher aufgeben mussten, hatte der Sportgeist gepackt und so feuerten sie ihre Mitschülerinnen und Mitschüler an, oder versorgten sie mit Wasser, das vom Elternbeirat ausgeschenkt wurde, so dass die Laufleistung der Klasse zu einem echten Gemeinschaftserlebnis wurde.

Am Ende konnten nicht nur die Sieger stolz auf ihre Leistungen sein:

Sieger der Klassenstufen 1/2 war die Klasse 2b mit durchschnittlich gelaufenen 27min 30sec pro Schüler/in.

Sieger der Klassenstufen 3/4 war die Klasse 4b/c mit durchschnittlich gelaufenen 38min 8sec pro Schüler/in.

Sieger der Klassenstufen 5/6 war die Klasse 6b mit durchschnittlich gelaufenen 31min 15sec pro Schüler/in.

Und hervorragender Sieger der Klassenstufen 7/8 war die Klasse 8b mit einer durchschnittlichen Laufleistung von 44min 10sec pro Schüler/in.

Ein großes Dankeschön geht auch an den Elternbeirat, der die fleißigen und durstigen Läufer beide Tage mit Wasser versorgte.

Besuch der Gedenkstätte Dachau

Am Mittwoch, den 01. Juni besuchten die Abschlussklasse und die Klasse 8b M mit ihren Klassenlehrern Herrn Jörg und Herrn Stelzer im Rahmen des GPG-Unterrichts das Konzentrationslager Dachau.

Nach der Ankunft marschierte die Gruppe durch das Eingangstor, das mit dem zynischen Spruch “Arbeit macht frei” versehen ist, in die Gedenkstätte. Im ehemaligen Verwaltungsgebäude kann man das Museum besichtigen, in dem durch viele Informationstafeln ein genauer Einblick in die Gräueltaten des damaligen Regimes möglich wurde.

Anschließend zeigte ein Film mit vielen Originalaufnahmen, wie die Gefangenen gedemütigt, gequält und unter unvorstellbaren Bedingungen inhaftiert wurden. Da es in diesem Jahr keine Führung durch das örtliche Gymnasium gab, wurden die noch vorhandenen Denkmäler von unseren Schülern vorgestellt. Sie hatten sich damit im Vorfeld bereits intensiv in Kleingruppen im Unterricht beschäftigt.

Den Abschluss der Fahrt bildete die Besichtigung des Schießplatzes Hebertshausen. Diese Gedenkstätte, die etwa zwei Kilometer nördlich des KZ Dachau liegt, ist erst seit einigen Jahren zu besichtigen. Dort schilderte Herr Jörg sehr eindrücklich, wie grausam hier die Massenexekutionen vor allem ranghoher russischer Kriegsgefangener durchgeführt wurden.

Der Besuch der Gedenkstätte Dachau gehört zu den ganz wichtigen Lehrplaninhalten des Geschichtsunterrichts. Gerade in der jetzigen Zeit mit dem neuerlichen Kriegsbeginn in Europa und der zunehmenden Radikalisierung der Gesellschaft soll den Schülern deutlich gemacht werden, dass niemand aufgrund von  Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Geschlecht diskriminiert oder verfolgt werden darf.

Heiße Kämpfe bei der Premiere des  „Zombieballturniers“

Am Freitag nach Christi Himmelfahrt fand das 1. Zombieballturnier der Grund- und Mittelschule Kiefersfelden statt. Spannende Matches lieferten sich die Klassen 1 bis 8 bei dieser sportlichen Veranstaltung.

Mit viel Spaß spielten die 1. und 2. Klassen jeweils gegeneinander eine vereinfachte Vorstufe  (T-Ball), wobei der Ehrgeiz der Kleinen nicht minder war. Bei keinem anderen Turnier geben sich Frust und Freude binnen weniger Sekunden so schnell die Hand. Da genau nach 15 Minuten die Spielzeit zu Ende war, siegte die Mannschaft, bei der zu diesem Zeitpunkt die wenigsten Kinder auf der Bank saßen. Sieger wurde letztendlich die Klasse 2b.

Besonders laut war der Geräuschpegel bei den 3. und 4. Klassen. Sie feuerten sich gegenseitig an, die Pylonen auf den Kästen der gegnerischen Mannschaft zu treffen. Auch die vom Ball getroffenen Kinder wurden durch ihre Mitschüler möglichst schnell durch einen Gegenabwurf befreit. Den anwesenden Klassen boten sich spannende Spiele von schneller Dynamik und einem sehr hohen Spannungsgrad. Als Sieger ging am Ende die Klasse 4a/b hervor.

Bei den Klassen 5 bis 8 wurde die Schwierigkeitsstufe noch erhöht. So spielten sie nicht nur mit einem, sondern mit 4 Bällen gleichzeitig. Geschick, Konzentration und Taktik wurde besonders bei diesen Teams gefordert. Die Würfe waren geprägt von hoher Präzision und großem Spieleifer. Jedes Spiel wurde als Team von der ganzen Klasse bewältigt, wodurch der Zusammenhalt sehr im Vordergrund stand.

In der Mittelschule sicherten sich die Klassen 5b und 8bM  die hart umkämpften Turniersiege, die in einer abschließenden Siegerehrung gebührend gefeiert wurden.