Kiefersfelden – Ende Juni erhielten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 6b der Mittelschule Kiefersfelden eine besondere Lektion in Verkehrssicherheit. Im Rahmen des Projekts “Achtung Auto”, das vom ADAC organisiert wird, durften die Kinder praxisnah erfahren, wie wichtig das richtige Einschätzen der Geschwindigkeit von Fahrzeugen ist und wie gefährlich der Straßenverkehr sein kann.
Das Programm begann mit einer theoretischen Einführung, bei der den Kindern die Grundlagen der Verkehrssicherheit nahegebracht wurden. Dabei lag der Fokus darauf, die Geschwindigkeit von herannahenden Fahrzeugen richtig einzuschätzen. Viele Unfälle passieren, weil Fußgänger und Radfahrer die Geschwindigkeit von Autos falsch einschätzen und dadurch riskante Situationen entstehen.
Im praktischen Teil des Trainings konnten die Schülerinnen und Schüler selbst erleben, wie ein Auto beschleunigt und wie lange der Bremsweg tatsächlich ist. Unter Anleitung des ADAC-Trainers durften die Kinder selbst ins Auto steigen und spüren, wie stark die Verzögerung bei einer Vollbremsung ist. Diese Erfahrung war für viele ein Augenöffner und verdeutlichte, wie wichtig es ist, sich im Straßenverkehr vorsichtig und vorausschauend zu verhalten.
Ein Highlight des Tages war die simulierte Notbremsung. Der Trainer demonstrierte, wie ein Fahrzeug bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten reagiert und wie der Bremsweg von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Die Schülerinnen und Schüler konnten aus nächster Nähe beobachten, wie ein Auto bei 30 km/h im Vergleich zu 50 km/h deutlich unterschiedlich zum Stehen kommt.
Das Projekt “Achtung Auto” des ADAC leistet einen wichtigen Beitrag zur Verkehrserziehung und zur Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmer. Die Schüler der Klassen 6a und 6b der Mittelschule Kiefersfelden zeigten sich beeindruckt und nahmen viele wichtige Erkenntnisse mit nach Hause. Dank der praxisnahen und eindrucksvollen Demonstrationen werden sie künftig im Straßenverkehr noch aufmerksamer und vorsichtiger agieren.
Schulleiterin Frau Raabe bedankte sich herzlich beim ADAC-Team für den lehrreichen Tag: „Solche Projekte sind unverzichtbar, um unseren Kindern die Gefahren des Straßenverkehrs bewusst zu machen und ihnen zu zeigen, wie sie sich richtig verhalten.“ Auch die Lehrerinnen und Lehrer der beiden Klassen waren sich einig: „Dieses Training hat unseren Schülern auf eindrucksvolle Weise die Augen geöffnet.“